Innerhalb der letzten 10 Jahre wurden pro Jahr mehrere hundert wissenschaftliche Studien veröffentlicht, die sich mit den verschiedenen Wirkungen des Yoga beschäftigen. Durch diese Studien, deren Anzahl jedes Jahr steigt, konnten viele gesundheitsfördernde Wirkungen des Yoga wissenschaftlich belegt und untermauert werden. So wurde festgestellt, dass Yoga die Funktionen von Herz und Kreislauf unterstützt, depressiven Verstimmungen entgegenwirkt, den negativen Auswirkungen von chronischen Stresserfahrungen vorbeugt, die Körperwahrnehmung, die Körperstruktur und die Haltung nachhaltig verbessert und vieles mehr.
Bei all den positiven Einflüssen einer regelmässigen Yogapraxis, betrifft jedoch der wichtigste Einfluss die Veränderung der inneren Haltung. Wer mentale und körperliche Yoga-Übungen (Meditation und Yoga Āsana) in den Alltag integriert, kann dadurch mehr Klarheit und Konzentration, aber auch mehr entspannte Achtsamkeit, Freude und Leichtigkeit in sein Leben einladen.
Die folgenden Übungsabläufe bieten einen kleinen Einblick in eine mögliche Yogapraxis, die Körper und Geist unterstützen kann. Falls du dich entschliesst, einige der Abläufe auszuprobieren, achte darauf, was sich gut und richtig anfühlt. Nimm die Haltungen und Bewegungen bewusst wahr und finde heraus, was für dich stimmt und was du lieber nicht üben möchtest. Versuche, deinem inneren Gefühl gegenüber offen zu bleiben, ihm Raum zu geben.